Psychosomatik

Mein Arbeitsschwerpunkt ist die Psychosomatik. Das ergibt sich aus meiner beruflichen Entwicklung.

Bereits in meinem Studium der Psychologie habe ich vier Jahre lang einmal wöchentlich in der Ambulanz der Psychosomatik der Universitätsklinik Marburg mitgearbeitet. Hier war dann nach dem Studium auch mein erster Arbeitsplatz. Im Ambulanz- und Konsildienst habe ich viele Menschen mit den unterschiedlichsten Krankheiten kennen gelernt und wurde oft ans Bett der Patienten gerufen. Ich hatte die Gelegenheit, durch viele Patienten zu lernen, wie man eine psychosomatische Erkrankung diagnostizieren kann und lernte sehr viele unterschiedliche Krankheitsbilder aus den unterschiedlichen Fachbereichen der Medizin kennen. Kollegen und Ärzte haben mich bereitwillig an ihrem Wissen teilhaben lassen, so dass ich immer sicherer in der Diagnostik, aber auch Behandlung von psychosomatischen Krankheiten wurde.

Danach wechselte ich in eine gastroenterologische Spezialklinik , in der ich zusammen mit einem Kollegen die psychologische Abteilung gestaltete. Wir haben eine Betreuung von regelmäßig ca. 60 Morbus Crohn und Colitis Patienten (entzündliche Darmerkrankungen) organisiert.  So hatte ich die besondere Gelegenheit, mich in dieses Krankheitsbild einzuarbeiten und ein Behandlungskonzept auszuarbeiten. Außerdem waren viele Patienten mit Diabetes und degenerativen Erkrankungen in der Klinik, auch hier vertiefte ich meine Kenntnisse der Diagnostik und Behandlung.

Es folgte meine eigene Praxis in Marburg und parallel dazu weiter die Mitarbeit im Ambulanzteam der Psychosomatik der Uniklinik Marburg.

Mit dem Umzug nach Baden-Württemberg arbeitete ich in einer neurologischen Klinik, in der ich viele neurologische Krankheitsbilder vertieft kennenlernte.

Meine eigene Praxis seit 1996 hat nun den Schwerpunkt der Psychosomatik und Schlafstörungen. Ich verstehe mich als Diagnostikerin und Beraterin von Ärzten, mit denen ich z.T. eng zusammenarbeite.

In den Behandlungen habe ich ein besonderes Augenmerk auf die körperlichen Beschwerden der Patienten und begleite sie in ihrem psychischen Erleben und Verarbeiten von körperlichen Erkrankungen. Dazu verwende ich verschiedene Techniken der Symbolisierung von Körpersymptomen in der Sprache, der Arbeit am Körper, mit z.B.  Prozess- und Embodimentfokussierter Psychologie (PEP), Elementen der konzentrativen Bewegungstherapie oder Entspannungsverfahren, Psychodrama, Symbolisieren mit dem Körper, Imagination und einiges mehr.

Mein Motto ist hier: der Erfolg gibt Recht. Jeder Einzelne braucht eine individuelle Herangehensweise an seine Symptome und es gilt zu verstehen, was der Körper mit seiner Sprache ausdrücken will. Ich verstehe mich als Begleiter bei der Übersetzungsarbeit der Körpersprache in psychisches bewusstes Erleben.

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